... KLARE ZIELE - KLARE WORTE
daddy2sw_i

Die weiße Rose

KLARE ZIELE – KLARE WORTE

Die Schweiger schweigen vor sich hin, wie saitenlose Geigen. Und wenn das ganze Orchester lärmt, sie halten sich raus und schweigen. Die Großväter haben es so gemacht, die eigenen Väter nicht minder. Es sitzt so tief im Innersten drin, nun schweigen auch die Kinder. Es liegt nicht an fehlender Intelligenz. Es liegt nicht an innerer Leerheit. Sie sind so erzogen, sie sind so genormt – Sie bilden schweigend die Mehrheit! (Ed Stuhler. Dieser Text ist auf der wundervollen LP von Arno Schmidt „Aber fliegen“ zu finden!)
 

Liebe Riesaerinnen und Riesaer,

da mein ganzes Leben immer dadurch geprägt war, dass ich im kritischen Umgang mit politischen undSZ Neujahrsausgabe 2006 gesellschaftlichen Entwicklungen stets das offene Wort wählte, bedeutete dies zugleich für mich, dass ich immer wieder von den vermeintlich Mächtigeren bekämpft wurde, man mich zur Ruhe bringen wollte und ich doch endlich „schweigen“ sollte. Mittel dafür gibt’s unzählige: anfangs Drohungen, dann Einschüchterungen, dann massive Eingriffe in die beruflichen und persönlichen Entwicklungswege. Das half bei mir alles nichts – ich kann nicht „schweigen“, wenn Ungerechtigkeiten einen offensichtlich anspringen. Weil ich nicht so „erzogen und genormt“ wurde – und ich werde niemals zu der „schweigenden Mehrheit“ gehören. Wenn man allerdings, so wie ich, diesen Angriffen der Mächtigeren widerstanden hat, dann verändern sich deren Strategien, getreu dem Motto: „Wenn mein Kampf gegen den Kritiker nicht gelingt, dann muss ich ihn eben umarmen und einlullen, ihn mit Verlockungen auf meine Seite ziehen!“ Auch diese Strategie funktioniert bei mir nicht, da ich mir immer vor Gesicht führe, für wen ich die Verantwortung trage. Genauso wie ich auch als Lehrer versuche, wenn ich in den Unterricht gehe, mich als eigenen Schüler zu sehen, der vor mir sitzt – genauso werde ich als Oberbürgermeister bei meinen Entscheidungen niemals zuerst die Frage stellen: „Was bringt das mir?“, sondern eindeutig die Frage: „Was bringt das jedem einzelnen Riesaer, der von meiner Entscheidung betroffen sein wird?“ Darum werde ich Sie auch so oft wie möglich unmittelbar in die Entscheidungsfindungen mit einbeziehen. Glauben Sie mir: Mit mir kann man über alles sprechen und ich nehme nichts übel oder nutze meine Macht, um Kritiker zum Schweigen zu bringen. Allerdings ist eine Voraussetzung dafür, dass man mich überzeugt. Verbiegen lasse ich mich nicht!

Und damit Sie sehen, wie ernst ich es mit den hier getroffenen Aussagen meine, die einem Versprechen Ihnen gegenüber gleich kommen, können Sie hier meine konkreten Ziele lesen, die ich so schnell wie möglich im Riesaer Rathaus umzusetzen verspreche.

Meine allgemeiner formulierten Ziele mit politischer Motivation können sie unter der folgenden Adresse finden:

www.gruene-meissen.de

Doch bevor ich zu diesen Zielen komme, möchte ich noch einmal auf Ed Stuhler zurückgreifen, der Arno Schmidt in dem Titel „Die Einen und die Anderen“ folgendes singen ließ:

Die Einen stellen Fragen und das ist unbequem,

Die Anderen haben keine und das ist angenehm!

Die Einen wollen’s wissen, die Andern halten still,

Die einen kriegen Ärger, die Andern was man will!

Die Einen wollen fliegen und machen dabei Wind,

Da stören sie die Andern, die schon gelandet sind!

Die Einen wissen immer, wie man sich beträgt,

Die Andern nicht und machen, dass sich was bewegt!

 




Darum jetzt endlich meine „bewegenden“ Ziele für Riesa – in aller Deutlichkeit formuliert:

Ich werde konsequent gegen die spekulativen Finanzgeschäfte unseres Finanzbürgermeisters Mütsch vorgehen, der mit Steuergeldern spekuliert und auf Derivate wettet. Dabei werde ich ihm qualifizierte Kontrolleure an die Seite setzen und ihm nicht die Narrenfreiheit einräumen, die er bei Frau Töpfer hat. Auch werde ich sein überhebliches Auftreten einigen Stadträten gegenüber, die er beispielsweise als Erbsenzähler bezeichnet, unterbinden und durchsetzen, dass er auf konkrete Anfragen der Stadträte auch konkrete Antworten gibt!
 

  • Ich werde dem anderen Bürgermeister, Herrn Nüse, endlich wieder die Aufmerksamkeit, Anerkennung und seinem Amt entsprechende Verantwortlichkeit einräumen, die ihm momentan aus mir noch völlig unerklärlichen Gründen durch Frau Töpfer genommen werden, was bereits zu einer gefährlichen Schieflage im Riesaer Rathaus geführt hat. Darum ist gerade Herr Nüse als studierter Jurist in rechtlichen Fragen bei der Entscheidungsfindung von Stadtratsbeschlüssen unersetzlich!
     
  • Ich werde die fristlos und durch Übergehung des Stadtrates gekündigte Amtsleiterin Frau Raschke, die auch eine ganz wichtige Rolle bei „Pro Bildung“ spielt, wieder in ihrer Funktion bestätigen und damit hoffentlich den Prozess, der zwischen Ihr und Frau Töpfer geführt wird, beenden. Das ist zugleich meine Reaktion darauf, dass mir komplett unverständliche Verhalten von Frau Töpfer im Umgang mit Personalentscheidungen zum Ausdruck zu bringen!
     
  • Ich werde die Pressestelle des Rathauses maßgeblich verändern und definitiv nicht mehr Herrn Päßler als Pressesprecher und Schreiber seiner einseitigen Verwaltungs-Lobeshymnen, sogar auf Kosten kritischer Stadträte, in seiner Leitungsfunktion belassen. Außerdem muss sich die Pressestelle des Rathauses verpflichten, eine enge Zusammenarbeit mit der Lokalredaktion der „Sächsischen Zeitung“ zu üben, damit endlich die entsprechende Offenheit und Transparenz nicht nur herbeigeredet, sondern auch umgesetzt wird!
     
  • Ich werde konsequent und eindeutig bei der Arbeit im Riesaer Rathaus Prioritäten setzen und zuerst die Aktivitäten unterstützen, die dem Riesaer Bürger unmittelbar zugute kommen (z.B. Riesaer Mittelschule am Merzdorfer Park) und erst dann informative oder zur Außendarstellung dienende Projekte (Dauerausstellung im Museum) – hier erfolgt also eine eindeutige Reihenfolge nach der Wichtigkeit, erst der Bürger in Riesa, wobei auch Kunst und Kultur eine maßgebliche Rolle spielen, dann das Drumherum!
     
  • Ich werde grundsätzlich Eilentscheidungen, ohne zuvor den Ältestenrat informiert und konsultiert zu haben, vermeiden! Außerdem werde ich Ältestenrat und Stadträte eng in alle wichtigen Entscheidungen einbeziehen und auf Anfrage, auch einzelner Stadträte, alle Vorgänge in der Verwaltung umgehend offen legen, wenn dies von ihnen gewünscht wird!
     
  • Ich werde im Stadtrat den nichtöffentlichen Teil auf ein absolutes Minimum reduzieren und grundsätzlich die Entscheidung, warum etwas nichtöffentlich diskutiert werden muss, begründen, um das Vertrauen der Bürger in ihre Stadträte endlich zu stärken!
     
  • Ich werde die Einflussnahme verschiedener Amtsleiter, Leiter öffentlicher Gesellschaften oder einflussreicher Selbstständiger, die nicht in ihren Aufgabenbereich fallen, unterbinden und offensichtliche Verpflechtungen, die eindeutig im „Wurzener Prüfbericht“ aufgedeckt wurden, „entpflechten“!
     
  • Ich werde niemals die Stadträte oder die Riesaer Bürger belügen oder bereits eingegangene Informationen, nur weil diese nicht das nach Außen geschönte Bild bestätigen, zurückhalten. Auch wenn die Wahrheit mitunter sehr schmerzhaft für mich als Oberbürgermeister oder die Verwaltung ist, werde ich sie ans Tageslicht befördern und umgehend nach Lösungsansätzen für die Beseitigung der Probleme suchen. Fehler werde ich eingestehen sowie sie als Fehler erkannt sind und diese nicht durch Schönreden verschleiern!
     
  • Ich werde den Kampf gegen die „Deutsche Stimme“ und die NPD in Riesa konsequent, zielstrebig und unerbittlich mit dem Ziel fortsetzen, die Vorreiter des Rechtsradikalismus aus Riesa zu vertreiben. Unfassbar, dass man fast elf Jahre lang dieses Problem zu verschweigen versuchte und sogar die offenen Kritiker der DS oder NPD statt der Rechten bekämpfte. Plötzlich aber schlachtet man dieses Thema unmittelbar vor dem Oberbürgermeister-Wahlkampf deutschlandweit medienwirksam aus und Frau Töpfer rückt sich in ein Licht, in das sie nicht gehört. Denn warum hat Frau Töpfer zu diesem konkreten Riesaer Problem über sechs Jahre lang geschwiegen? Ich werde auch zukünftig nicht ruhen, bis endlich das rechte Problem mit der Deutschen Stimme sowie den Riesaer NPD-Größen, die sich hier angeblich sehr wohl fühlen, gelöst ist!
     
  • Ich werde die Wirtschafts- UND (nicht oder) Sport-Stadt Riesa fördern und nicht wie in letzter Zeit geschehen, schleichend den Sportstadtstatus durch Einseitigkeit bei verwaltungstechnischen Entscheidungen immer stärker in Frage stellen. Dass mir dies eine Herzensangelegenheit ist, sollte sich schon aus der Tatsache ergeben, dass ich nicht nur Sportlehrer und aktiver Sportler in Riesa bin, sondern bereits 1990 Sportschulrat im Schulamt Riesa war und aktiv am Aufbau des Kinder- und Jugendsports in Riesa mitgewirkt habe, als ein Herr Köhler noch nicht einmal erkannt hatte, welche Bedeutung der Sport in unserer Stadt besaß!
     
  • Ich werde beweisen, dass Ökologie und Ökonomie zukunftsträchtige Wirtschaftsfaktoren in Riesa sind. Es bedarf gezielter Strategien, um in Riesa den Beweis zu erbringen, dass dies keine leeren Worte bleiben – auch FERALPI spielt hierbei eine tragende, verantwortungsvolle Rolle, die garantiert wirtschaftsfördernd ist. Ein weiteres Beispiel hierfür wäre der zügige Ausbau der B169, der unbedingt gefördert und fortgesetzt werden muss – es ist auch ein Gesetz der Natur, dass die Spezies Mensch durch diesen Ausbau deutlich profitiert, weil kürzere Wege weniger Schadstoffe und Lärmbelästigung für Anlieger und Natur sowie Schonung einer Vielzahl von natürlichen Ressourcen bedeuten. Die kommunalen Stadtwerke werden weiter zum Vorreiter ökologischer und nachhaltiger Klimapolitik werden und die Bürger von Riesa sollen beispielsweise durch Bürgerkraftwerke unmittelbar die Möglichkeit einer Beteiligung erhalten!
     
  • Ich werde niemals meine Macht missbrauchen, um Riesaer Bürger, die anderer Meinung als ich sind und um ihr Recht kämpfen, einzuschüchtern oder ihnen städtische Aufträge zu entziehen, indem ich ihre Existenzgrundlage negativ zu beeinflussen versuche. Das setzt voraus, dass ich eigene Schwächen nicht damit begründe und rechtfertige, indem ich Anderen ihre Schwächen zum Vorwurf mache. Allerdings werde ich offensichtlich erkannte Fehler auf der einen wie der anderen Seite öffentlich benennen und eine Auseinandersetzung damit fordern und durchsetzen!
     
  • Ich werde für Sie immer, auch unabhängig von den Öffnungszeiten im Rathaus, da sein, da ich als versierter Computernutzer Ihnen die Möglichkeit einräume, mich jederzeit über die bereits über mich und zum Teil von mir erstellte Homepage “www.der-verbesserer-koss.de” zu kontaktieren, damit Sie die Möglichkeit erhalten, Fragen und Anregungen öffentlich an mich weiter zu leiten. Ich garantiere Ihnen, dass ich mit Ihnen sofort schriftlichen oder, bei größeren Problemen, persönlichen Kontakt aufnehme und die Anregungen umzusetzen oder die Probleme aus der Welt zu schaffen versuche!
     
  • Ich verspreche Ihnen, dass ich sofort, wenn ich gewählt werden sollte, diese hier benannten Ziele umsetzen werde und Ihnen Rechenschaft darüber ablege. Bitte vertrauen Sie mir!

 

 

NACH OBEN  - nächste SEITE

[... KLARE ZIELE - KLARE WORTE]